Montag, 12. Oktober 2015

Falsch verbunden: Burschenschaften heute - Neue Rechte oder alter Konservatismus?

Wir laden diesen Donnerstag, den 15. Oktober um 19:30 in die Hansastraße 48 zu einem Vortrag von Felix Krebs zu Burschenschaften heute. Zusammen mit Jörg Kronauer verfasste Felix Krebs 2010 das Buch "Studentenverbindungen in Deutschland -- Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer Sicht".

Der Festkommers am 24. Oktober ist für uns ein Anlass, mal wieder einen kritischen Blick auf die lokale und bundesweite Burschenschaftsszene zu werfen. Auch wenn viele Verbindungen um eine unpolitische Darstellung ihrer selbst bemüht sind und ihre Zusammenkünfte derweil als „harmlose“ Saufgelage deklarieren, sind sie alles andere als „unpolitisch“ oder „harmlos“. Dabei zeichnen sie  sich durch patriarchale, frauenfeindliche, reaktionäre und nationalistische Einstellungen aus. Der 2013 geforderte „Ariernachweis“ für Mitglieder der Deutschen Burschenschaft, DB, belegt zudem, dass die Grenzen zu extrem rechten Ideologien fließend sind. Kontakte und personelle Überschneidungen zur extremen Rechten und neofaschistischen Organisationen sind daher wenig überraschend. Die Veranstaltung wird

Müssen draußen bleiben: Burschenschafter
über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den zahlreichen Arten von Studentenverbindungen in Deutschland informieren, einen kurzen Überblick über ihre Geschichte geben und die Verbindungen zur extremen Rechten beleuchten.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Schleswig-Holstein.

Von der Veranstaltung sind folgende Personengruppen ausgeschlossen: Nazis, Burschenschafter und andere rechte Personen

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